„Die Zerstörung der Vernunft“

Rechter Populismus zerstört gezielt die Grundlage rationaler Debatten. Statt auf Argumente und Fakten zu setzen, wird mit einer Flut von Meinungen, Mythen und Stimmungsmache gearbeitet – Wissenschaft und Medien werden diskreditiert, alles zur „gleichwertigen Meinung“ erklärt. So wird die Vernunft selbst angegriffen und das Vertrauen in Erkenntnis erodiert – ein Nährboden für neuen Faschismus.

Ein lesenswerter Beitrag zeigt, wie rechter Populismus gezielt die Grundlagen vernünftiger Debatten zerstört. So entsteht ein Klima der Verunsicherung – fruchtbarer Boden für neuen Faschismus.

👉 „Die Zerstörung der Vernunft“ – Vernunft und Ekstase, 12.08.2025

Das Konzept individueller Unterschiede

Es gab eine Zeit, da hatten die Tiere eine Schule. Das Curriculum bestand aus Rennen, Klettern, Fliegen und Schwimmen, und alle Tiere wurden in allen Fächern unterrichtet. 

Die Ente war gut im Schwimmen; besser sogar als der Lehrer. Im Fliegen war sie durchschnittlich, aber im Rennen war sie ein besonders hoffnungsloser Fall. Da sie in diesem Fach so schlechte Noten hatte, musste sie nachsitzen und den Schwimmunterricht ausfallen lassen, um das Rennen zu üben. Das tat sie so lange, bis sie auch im Schwimmen nur noch durchschnittlich war. 

Durchschnittliche Noten waren aber akzeptabel, darum machte sich niemand Gedanken darum, außer: die Ente. 

Der Adler wurde als Problemschüler angesehen und unnachsichtig und streng gemacßregelt, da er, obwohl er in der Kletterklasse alle anderen darin schlug, darauf bestand, seine eigene Methode anzuwenden. 

Das Kaninchen war anfänglich im Laufen an der Spitze der Klasse, aber es bekam einen Nervenzusammenbruch und musste von der Schule abgehen wegen des vielen Nachhilfeunterrichts im Schwimmen. 

Das Eichhörnchen war Klassenbeste im Klettern, aber seine Fluglehrerin ließ die Flugstunden am Boden beginnen, anstatt vom Baumwipfel herunter. Es bekam Muskelkater durch Überanstrengung bei den Startübungen und immer mehr „Dreien“ im Klettern und „Fünfen“ im Rennen. 

Die mit Sinn fürs Pracktische begabten Präriehunde gaben ihre Jungen zum Dachs in die Lehre, als die Schulbehörde es ablehnte, Buddeln in das Curriculum aufzunehmen. 

Am Ende des Jahres hielt ein anormaler Aal, der gut schwimmen und etwas rennen, klettern und fliegen konnte, als Schulbester die Schlussansprache. 

*Originalquelle unbekannt*