Wir brauchen Gott!

Heribert Prantls Text in der Süddeutschen Zeitung vom 17. April 2025 über die Bedeutung des Karfreitags ist ein wichtiger Appell an unsere Menschlichkeit – und zugleich ein Plädoyer für den Glauben. In einer Zeit, in der uns Krisen, Unsicherheiten und soziale Kälte oft sprachlos machen, erinnert uns dieser Tag daran, dass wir nicht allein sind mit unserem Schmerz. Gerade in der scheinbaren Abwesenheit göttlicher Eingriffe liegt eine tiefe Wahrheit: Gott ist nicht der große Problemlöser, sondern der, der mit uns leidet.

Der Karfreitag zeigt, dass der Glaube nicht Vertröstung ist, sondern Kraftquelle – eine stille, oft unsichtbare, aber tief wirksame Gegenwart. In der Ehrlichkeit dieses Tages wird der Glaube an Gott nicht kleiner, sondern größer: weil er uns nicht vor dem Leid bewahrt, sondern uns hilft, es zu tragen – und weil er eine Hoffnung schenkt, die über den Tod hinausweist.

Gerade heute brauchen wir diese Hoffnung. Wir brauchen Gott – nicht als religiöse Pflicht, sondern als lebendige Beziehung, die uns verbindet, tröstet und aufrichtet. Danke für diesen nachdenklichen Text!